Der 75. Geburtstag

Ein Lustspiel in drei Akten von Walter G. Pfaus.

Jubiläum verpflichtet! Zumindest wenn sich der Wohnsitz wie im Fall von Familie Breimeier, in einem kleinen beschaulichen Dorf befindet, in dem die Traditionen noch gelebt werden. In einem solchen Dorf, da ist es quasi die erste Amtsplicht eines jeden Bürgermeisters langjährige Wähler persönlich mit lobenden Worten zu bedenken und mit den Glückwünschen der gesamten Gemeinde zu beschenken. Hochwürden bringt Gottes Segen und die Verwandtschaft eine Kleinigkeit die es doch nicht gebraucht
hätte, mit zum Fest. Und weil halt ein jeder im Dorf weiß wie ein 75. Geburtstag abzulaufen hat, hat die Luise, die Schwiegertochter von der Jubilarin, ein standesgemäßes Fest vorbereitet. Ja so einfach könnte es sein, in der Theorie.

Doch wie jeder weiß, sieht die Praxis dann oft anders aus. Da hat der Bürgermeister dann schon mal ein eingeschränktes Talent in Sachen Reden halten. Hochwürden kennt seine eigenen Schafe nicht und die Verwandtschaft kommt mit einem besonders schönen Durst, anstatt mit besonders schönen Geschenken.

Ja und wenn jetzt noch die Oma nicht will und der Opa anders tut als er soll und sich im Hintergrund eine Verschwörung anbahnt…

Dann hört sich das doch wie ein unterhaltsamer Abend an.
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